Kleidung - eine Neverending Story
- Ela

- 22. Jan. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 1. Juni 2024
Grundsätzlich kann man ja mit allen Klamotten radfahren. Hauptsache, man hat was an, worin man sich wohlfühlt und gut bewegen kann.
Damit gehen die kleinen Probleme aber dann auch los - nach 50 km radeln fühle ich mich
in meiner Jeans oder was auch immer nicht mehr sehr wohl. Da wird jeder Kilometer schnell zur Qual.
Eine vernünftige Radhose macht für mich schon Sinn. Merke: je weiter die Strecke, desto wichtiger wird die Hose. Nach viel rumprobieren bin ich inzwischen auf längeren Strecken nur noch mit "richtigen" Fahrradhosen unterwegs. Mit Polsterung!
Man muss viele Frösche küssen, bzw. Hosen anprobieren, um die eine zu finden,
mit der Kehrseite und Fahrradsattel auch an einem langen Fahrradtag noch schmerzfrei miteinander auskommen.
Als Unterwäsche funktioniert alles aus nahtlosem Microfaser Material ganz gut.
Nach längerem Suchen komme ich nun meist mit GONSO und witzigerweise Tchibo ganz gut klar. Meine Gonso Ruth 3/4 hat eine prima Länge bis kurz übers Knie, hat einen verstellbaren Gürtel, einige nützliche Taschen und kommt sogar mit einer einknöpfbaren, gepolsterten Innenhose daher.
Tchibo hat oft gute und preiswerte Sportkleidung, zum Beispiel Funktions T-Shirts und Radhosen. Viele kommen auch mit den preiswerten Decathlon Sachen ganz gut klar.
Wer mehr investieren möchte, greift zu Vaude, Schöffel oder anderen namhaften Outdoor Herstellern.
Ich komme mit Funktionsshirts gut klar, weil sie leicht und luftig sind. Man kann sie abends einfach kurz auswaschen, sie trocknen gut über Nacht, so daß man auch auf längeren Touren mit wenigen Shirts auskommt. Pullover und Jacken sollten möglichst winddicht sein.
Zwiebellook ist immer eine gute Idee, und ein Loop ist auch nützlich.
Der Loop funktioniert als Halstuch, passt aber auch unter den Helm und über die Ohren.
Im Fachhandel werden schöne Fahrradschuhe angeboten. Kann man machen. Ich komme seit dem ersten Tag mit meinen einfachen Mesh-Sneakern klar.
Die sind federleicht, und trocknen auch schnell, wenn ich mal in den Regen gekommen bin.
Wichtig finde ich, daß man Schuhe hat, einigermaßen feste Sohlen haben und bei Regen nicht von den nassen Pedalen rutschen.
Wer schon mal im Regen unterwegs war, wird eine gute Regenjacke zu schätzen wissen.
Schaut aber lieber nicht nach einer 100% wasserdichten Jacke. Was so dicht ist, lässt nicht nur nichts rein, sondern auch nichts raus. Man schwitzt, das ist dann auch nicht angenehm
Am einfachsten ist es, eine warme Weste oder Langarmshirt mit einer winddichten Regenjacke zu kombinieren. Wenn ihr obenrum gut gegen Regen geschützt seid, habt ihr schon halb gewonnen. Eine Regenhose ist dann ein zusätzliches kann, aber kein muss mehr.
Meine Killtec Regenhose lässt sich im Mini Format in ein mitgeliefertes Beutelchen packen.

Die Anschaffung meines teuren Fahrrad Regen Poncho hat sich für mich nicht gelohnt. Wenn's ans packen geht, bleibt der große Kerl am Ende doch meist zuhause zurück.
Ich habe ihn nur sehr selten dabei. Fakt ist - Radfahren im Regen ist ziemlich unschön. Da macht mich auf Dauer auch die Ausrüstung nicht glücklich.
Bester Tip: Das nächste Cafe suchen und chillen, bis der Regen vorbei ist.

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