Der FÜNF-FLÜSSE Radweg (FFR)

Aller Anfang ist...großartig! Rundkurs - 300km

Diese Tour war meine allererste mehrtägige Tour mit meinem neuen E-Bike, meiner VICTORIA. Deshalb hatte ich auch viel zu viel Gepäck dabei :-))

Startklar zur ersten Tour. Wie beim allen Anfängern mit viel zu viel Gepäck

Ich war im Sommer 2021 unterwegs. Der Fünf-Flüsse Radweg ist bestens für Anfänger geeignet, fast durchgängig flach, sehr gut ausgeschildert,

und landschaftlich ein Knaller.

Es gibt so viel zu sehen.

Ich habe diese Webseite leider erst zwei Jahre nach der Tour ins Leben gerufen, deshalb schreibe ich etwas aus der Ferne. Vielleicht heute nicht mehr alles aktuell. Ihr könnt aber jederzeit die offizielle online Seite zum FFR ansehen, da findet ihr immer

die neuesten Infos.

Diese Tour ist ein Rundkurs. Das heißt, man kann überall entlang der Strecke starten.

Ideal fährt sich diese Tour im Uhrzeigersinn.

Mein Startpunkt war das Park Hotel in Laufamholz, einem Vorort von Nürnberg, der direkt an der Strecke liegt. Dort durfte ich auch mein Auto stehen lassen. Das schöne kleine Hotel hat inzwischen leider geschlossen, aber in und um Nürnberg finden sich viele Möglichkeiten zum übernachten und parken. (Tips zur Parkplatzsuche findet ihr im Blogbeitrag "Fahrrad auf Reisen".

Das Seminaris Hotel wird gerne als Startpunkt genutzt, da man das Auto dann dort stehen lassen kann. Der Parkplatz ist groß und kostenlos. Von dort aus ist man in wenigen Minuten auf dem Radweg Richtung Nürnberg.

1. Tag Lauf am Holz - Amberg

Von Laufamholz bin ich gemütlich an der Pegnitz entlang Richtung Amberg geradelt. Diese Etappe ist abwechslungsreich und bis auf einen kurzen Anstieg nach Sulzbach-Rosenberg wirklich entspannt. In Sulzbach-Rosenberg kann man auf dem Luitpoldplatz eine schöne Kaffeepause machen.

Man kommt durch hübsche kleine Städtchen, es gibt jede Menge Möglichkeiten zum Essen und auch zum Akku laden. Ihr seht auf den Bildern, wieviel Gepäck ich für diese kurze Tour geladen hatte. Das war im Nachhinein natürlich überhaupt nicht nötig. Vieles kam ungenutzt wieder zuhause an. Mit jeder weiteren Tour hat man dann weniger dabei, bis man weiß, was man wirklich braucht.

Mein Tagesziel war das "Vienna House Easy" in Amberg.

Es liegt direkt an der Strecke, und man ist direkt im Zentrum. Für das Rad gab es einen Fahrradkäfig vor dem Eingang, den man mit dem Zimmerschlüssel öffnen konnte.

Den Akku durfte ich im Zimmer laden.

Amberg ist sehr hübsch, auf dem großen Rathausplatz kann man abends noch schön draußen sitzen und essen. Sehr bekannt ist die "Stadtbrille Amberg".

Die Namensgebung ist hier ganz offensichtlich.

Ich hatte ein kleines Problem mit meinem Akku Deckel, und fand spontan nette Hilfe beim örtlichen Fahrradladen Brunner.

2. Tag Amberg - Regensburg ca. 74 km

Dieser Teil der Strecke führt an Vils und Naab entlang nach Regensburg. Es gab auf dieser 74 km langen Etappe so viel zu sehen und zu fotografieren.

Besonders Kallmünz mit den bunten Häusern und der alten Brücke hat mir sehr gefallen.

In Regensburg war ich über Nacht in einem Hotel direkt in der Fußgängerzone.

Die Mitarbeiter waren sehr nett und hilfsbereit, auch das Rad stand perfekt. Das Zimmer und die Lautstärke nachts waren allerdings nicht so toll, deshalb keine Empfehlung.

Es gibt aber bei frühzeitiger Buchung jede Menge Alternativen. An der alten Donaubrücke sitzt man auch sehr schön, und sollte dort auch einmal die Würstchen mit Kraut in der historischen "Wurstkuchl" probieren.

Es war überraschend gut ;-)

3. Tag Regensburg -Beilngries ca. 88 km

Diese Etappe führt durchs Donautal, und ist absolut beeindruckend. Ein Highlight.

In Kelheim sollte man den Abstecher zum Kloster Weltennburg nicht auslassen.

Ich bin die 88 km bis Beilngries leider ziemlich zügig durchgefahren, was sich am Ende ein wenig gerächt hat. Es hätte noch so viel zu sehen gegeben. Zur Entschädigung gab es ein zauberhaftes kleines Zimmer im Gasthof "Die Gams" in Beilngries, einen Stellplatz mit Lademöglichkeit im Fahrradschuppen und ein sehr leckeres Abendessen im Gasthof.

Kann ich wirklich sehr empfehlen.

Auch im Fuchsbräu ist es richtig schön.

4. Tag Beilngries - Nürnberg ca. 86 km

Endspurt, 86 km zurück nach Nürnberg. Diese ganze Etappe ist ein Traum, denn sie führt von Berching bis Nürnberg mega idyllisch am Ludwig-Main-Donau Kanal entlang. Die vielen Schleusen und die ehemaligen Schleusenwärter Häuschen laden immer wieder zu einem Foto Stop ein.

Unterwegs kann man Station machen in Berching und Neumarkt/Oberpfalz.

An der Strecke selbst gibt es nur ganz wenig Gastronomie, deshalb unbedingt etwas einpacken, wenn man nicht in die Städte abbiegen möchte.

Bilder vom wunderschönen Ludwig-Main-Donau Kanal. Der Name ist etwas sperrig, aber der Kanal hat mega schöne Foto Motive.

Kurz vor Nürnberg war die Wegweisung etwas unklar, aber das hat man vielleicht inzwischen behoben.

Ich habe direkt in der Innenstadt im Hotel Victoria übernachtet. Dort ist die zugehörige Tiefgarage ein paar Straßen entfernt, deshalb durfte ich mein Rad sogar mit ins Haus nehmen und im EG in einem leeren Konferenzraum parken. Das war perfekt.

Das Haus liegt am Beginn der quirligen Fußgängerzone in Bahnhofsnähe, direkt am historischen Frauentorturm.

Tip: Geht mal zum Admiral Filmpalast.

Dort könnt Ihr nach oben in die Skybar.

Von dort aus hat man eine sehr schöne (Foto) Aussicht über Stadt und Burg. Und natürlich Kaffee oder coole Cocktails.

Am nächsten Morgen musste ich nur noch ein paar Kilometer aus Nürnberg heraus dem Radweg folgen und nach Laufamholz radeln, wo mein Auto geparkt war.

FAZIT:

Für diese tolle Tour sollte man sich an die vorgeschlagenen 5 Etappen halten, sonst hat man zu wenig Zeit für Besichtigungen und längere Pausen. Ausführliche Infos findet Ihr auf der Webseite vom Fünf Flüsse Radweg.

Es gibt natürlich auch ein ausführliches BIKELINE Buch dazu.

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